Flammenfärbung


Material für das Experiment:

- Dunkler Raum

- Bunsenbrenner

- Magnesiastäbchen

- Feuerzeug

- Schutzbrille

- Abdampfschale

- Natriumchlorid

- Bariumsulfat

- Calciumchlorid

- Kupferpulver

Versuchsbeschreibung

Richte die Chemikalien in je einer Abdampf-schale, welche später in die Flamme des Bunsenbrenners gehalten werden sollen.

Dann zündet man den Bunsenbrenner an und hält das erste Magnesiastäbchen für 30 Sekun-den in die Flamme. Dies dient dazu, dass Ver-schmutzungen entfernt werden. Den noch glü-henden Magnesiastab hält man in die erste Chemikalie. Der Stab muss noch heiss sein, dass der Stoff daran hängen bleibt.

Um die schönsten Resultate zu erreichen, muss für jeden Stoff einen neuen Stab verwendet wer-den. Dabei gilt aber auch wieder, jeden Stab neu auszuglühen.


Der Vorgang

Der Vorgang bei der Flammenfärbung ist eigent-lich recht simpel, denn ein Elektron springt mit Hilfe der Wärmeenergie, eine Schale im Atom nach aussen. Innerhalb einer  Nanosekunde springt es wieder in die Schale, in welcher das Elektron am Anfang war. Weil ein Elektron auf einer äusseren Schale mehr Energie hat, als ein Elektron auf einer inneren Schale, wird Energie frei, welche wir in Form von Licht wahrnehmen.

Je nach Energiemenge, welche freigesetzt wird, hat es eine andere Frequenz. Wir nehmen das Licht verschieden farbig wahr.

Beispiel im Alltag

Im Alltag müssen Chemiestudenten mit Hilfe der Flammenfärbung den Stoff oder Stoffe aus Stoff-gemischen analysieren.

Im Alltag wird dies aber meist von Maschinen (Atomabsorptionsspektroskopie = AAS) durch-geführt, weil diese viel genauer als der Mensch sind.

Doch das grösste Verwendungsgebiet ist die Pyrotechnik. Denn bei Feuerwerken nutzt man die Flammenfärbung, um die verschiedenen Farben an den Himmel zu zaubern.

 

 

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